AML/CFT-Protokoll

Royal Finance orientiert sich an den Richtlinien von MONEYVAL – dem Expertenkomitee für die Evaluation von Massnahmen zur Bekämpfung von Geldwäscherei und Terrorismusfinanzierung – um seine Kunden vor Geldwäscherei und Terrorismusfinanzierung zu schützen.

MONEYVAL dient als europaweites Überwachungsgremium, das die Einhaltung der wichtigsten internationalen Standards zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung sicherstellt. Mit seinen 47 Mitgliedsstaaten ist es direkt dem Ministerkomitee des Europarates unterstellt. MONEYVAL bewertet auch die Wirksamkeit der Umsetzung von Rechtsvorschriften und gibt den nationalen Behörden Empfehlungen zur Verbesserung ihrer Systeme. Darüber hinaus führt MONEYVAL umfassende Untersuchungen über Methoden, Trends und Techniken der Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung durch. Die Organisation war zunächst Beobachter bei der FATF und wurde im Juni 2006 als assoziiertes Mitglied aufgenommen. Infolgedessen hat Royal Finance die MONEYVAL-Verfahren integriert, um die Geldwäscherisiken zu mindern.

Hier sind einige der von uns angewandten Verfahren:

  • Überprüfung der Identifikationsnachweise der Kunden und Führung von Aufzeichnungen über die Identifikationsdaten.
  • Überprüfung der Kunden anhand von Listen bekannter oder mutmaßlicher Terroristen, um sicherzustellen, dass sie nicht in den Terrorismus verwickelt sind oder unter Verdacht stehen.
  • Information der Kunden, dass die von ihnen bereitgestellten Informationen zur Identitätsüberprüfung verwendet werden können.
  • Überwachung der Finanztransaktionen der Kunden.
  • Ablehnung von Bargeld, Zahlungsanweisungen, Transaktionen Dritter, Überweisungen von Wechselstuben oder Western Union. Geldwäsche liegt vor, wenn Gelder aus illegalen oder kriminellen Aktivitäten als Gelder aus legitimen Quellen getarnt werden.

Wie Geld normalerweise gewaschen wird

Die Geldwäsche umfasst mehrere Phasen, die im Folgenden beschrieben werden:

1. Platzierungsphase:

Dies ist die Anfangsphase, in der Bargeld oder dessen Äquivalente in einer Reihe von Transaktionen auf Konten, häufig über Finanzinstitute, transferiert werden. Das Hauptziel besteht darin, die Herkunft des Geldes zu verschleiern, z. B. durch die Ausführung von Geschäften mit minimalem finanziellem Risiko oder die Übertragung von Kontoguthaben.

2. Layering-Phase:

In dieser Phase, die auch als “Layering” oder “Strukturierung” bezeichnet wird, werden die Gelder in kleinere Transaktionen aufgeteilt, um den Geldwäscheprozess zu verschleiern. Heutzutage werden diese Gelder häufig für den Handel mit verschiedenen Aktien auf unterschiedlichen Märkten verwendet, wodurch eine komplexe Spur entsteht, die schwer zu erkennen ist. Kriminelle nutzen auch Techniken wie den Kauf und Verkauf von Vermögenswerten, um die Herkunft der Gelder weiter zu verschleiern.

3. Integrationsphase:

In der letzten Phase wird das gewaschene Geld wieder in legale Kanäle integriert. So können die Gelder beispielsweise auf legalem Wege an die Kriminellen zurückfließen, indem sie ein Terminkonto schließen und die Gelder auf ein Bankkonto überweisen.

Da Handelskonten zum Waschen illegaler Gelder oder zur Verschleierung des wahren Eigentümers genutzt werden können, indem Transaktionen durchgeführt werden, die die Herkunft der Gelder verschleiern, leitet Royal Finance die Abhebungen von Geldern zurück an ihre ursprüngliche Quelle. Diese Maßnahmen dienen dem Schutz von Royal Finance und seinen Kunden, da die internationalen Vorschriften zur Bekämpfung der Geldwäsche von Finanzinstituten verlangen, potenzielle Geldwäscheaktivitäten auf Kundenkonten zu erkennen und zu verhindern. Für weitere Fragen oder Kommentare zu diesen Anweisungen kontaktieren Sie uns bitte unter [email protected].